Unsere Kanzlei

Unsere Kanzlei finden Sie im Röthner Schlössle. Am Fuße eines Weinbergs mitten im Vorderland. In historischem Ambiente und völliger Idylle. Umgeben von Grün und Vogelgezwitscher. Denn wir sind keine Städter, bewusst am Land. Von hier aus sind wir vernetzt in die Welt, stets am Puls der Zeit.

DAS RÖTHNER SCHLÖSSLE

  1. Im „Röthner Buch“ wird festgehalten, dass sich das Schlössle zunächst im Eigentum der Feldkircher Patrizierfamilie Litscher befand. Diese Familie war eng mit Röthis verbunden – so findet sich ihr Wappen etwa auch am Sakramentshaus der Pfarrkirche in Röthis.

    Über Ludwig Litscher kam das Schlössle an die mit ihm verschwägerte Feldkircher Familie Frey von Schönstein und über Franz Ignaz Frey schließlich an die mit diesem verschwägerte wiederum Feldkircher Familie Clessin.

    1836 verkaufte Dr. Franz Xaver Clessin das Schlössle an den aus Dornbirn stammenden Schreiner Johann Kunz, der bereits seit einiger Zeit darin gewohnt hatte. Dieser kam aber in den 1840er Jahren in Konkurs und so gelangte das Anwesen 1845 an den Dornbirner Johann Georg Spiegel. 1848 erwarb Andreas Keckeis das Schlössle.

    Heute befindet sich das Schlössle im Eigentum der Gemeinde Röthis, die das Anwesen in den Jahren 1979 bis 1985 erwarb.

  2. Ursprünglich wurde das Schlössle als Domizil bzw Ansitz genutzt.
    Es befanden sich auch bäuerlich genutzte Wirtschaftsgebäude etwa ein Heulager, Ställe und ein Hühnerhof auf dem Anwesen; zudem existieren Aufzeichnungen über eine Stickerei.

    Heute beherbergt das Anwesen neben unserer Kanzlei, das Gemeindeamt sowie das Standesamt. Der große Saal im zweiten Obergeschoss mit barocker Kassettendecke und weitere repräsentative, mit Deckenstuck verzierte Räumlichkeiten werden für Trauungen und andere Veranstaltungen genutzt.

  3. Das genaue Erbauungsjahr des Röthner Schlössle steht nicht fest; der Kern der Bausubstanz stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Stichkappengewölbe, das unsere Kanzleiräumlichkeiten ziert, dürfte aus dem 16. Jahrhundert stammen. Die Fassade des Röthner Schlössles zeigt wunderschönes Fachwerk und eine Sonnenuhr mit zwei Familien-Wappen und der Jahreszahl 1676.

    Beim Gebäude handelt es sich um einen dreigeschossigen, aus Bruchsteinen gemauerten Baukubus, dem ein zweistöckiger Dachstuhl von 1607 aufgesetzt ist. An der Westseite ist ein Treppenturm angefügt. Das oberste Geschoss dieses Anbaus ist in Fachwerktechnik aufgesetzt. Die Fassaden des Wohnhauses sind mit drei flachen Erkern aufgelockert. Der „Weinkeller“ des Schlössles und die von uns genutzten Büroräumlichkeiten verfügen über ein Kreuzgewölbe.

    Als die Gemeinde Röthis das Anwesen erwarb setzte sie bereits umfangreiche Sanierungs- und Revitalisierungsmaßnahmen.

    Vor unserem Einzug 2016 gaben wir den Kanzleiräumlichkeiten noch einen Feinschliff; dabei haben wir darauf geachtet, all die Besonderheiten dieses schönen Ortes zu erhalten, zu unterstreichen und sie respektvoll wiederzubeleben.

    Im Jahr 2020 wurde zudem die geschichtsträchtige und denkmalgeschützte Weinpresse (der sogenannte „Torkelbaum“) des Orts in das Anwesen des Röthner Schlössles integriert.

    Der Torkelbaum stammt aus dem Jahre 1674, war viele Jahre in einem Restaurant im Ort untergebracht und ist ein Kulturdenkmal für die langjährige Weinbautradition der Gemeinde Röthis.

    Um den Torkelbaum für die Röthner Bevölkerung zu erhalten und die Verbundenheit zur Tradition des Weinbaues in Röthis zu bekräftigen, errichtete die Gemeinde Röthis mit Unterstützung der EU (Leaderförderung), des Bundesdenkmalamtes, des Landes Vorarlberg und von Roman Rauch und nach Plänen des Architekten Carlo Baumschlager in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlössle einen modernen Pavillon, welcher nunmehr den Torkelbaum beherbergt.

Wie Sie uns finden

t   +43 5522 41 880
e   kanzlei@lh-r.at

Schlößlestraße 31a
6832 Röthis, AT
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